Das Label, die Seite, dieses Business heißt DARUMA DESIGNS, aber was ist ein Daruma überhaupt? Und wie kam es zu dem Namen?
Geschichte des Daruma (japanisch だるま)
Die kleine, runde Figur zählt zu den beliebtesten Glücksbringern im Land der aufgehenden Sonne. Sie wird traditionell aus Pappmachè gefertigt und mit einem Gewicht beschwert. So kann sie nicht umfallen, eine Metapher, die Mut machen soll, sich in schwierigen Situationen wieder aufzurichten.
Die Figur ist mit japanischen Schriftzeichen für Glück oder Erfolg bemalt und trägt das Gesicht eines buddhistischen Mönchs. Genauer gesagt, von Bodhidharma, der angeblich neun Jahre im Meditationssitz vor einer Wand verweilte, um so Erleuchtung zu erlangen. Daher wird die Figur ohne Arme und Beine dargestellt (die man beim Meditieren ja nicht braucht).
Und so funktioniert der Glücksbringer
Man malt ein Auge der Figur aus und wünscht sich dabei etwas. Dann stellt man den Daruma gut sichtbar auf – idealerweise an einen Ort, den man täglich sieht. Ist der Wunsch in Erfüllung gegangen, wird das zweite Auge ausgemalt.
So kam es zur Namensgebung
Ich saß unglücklich am Schreibtisch meines Angestelltenjobs, starrte auf den leeren Bildschirm und träumte von einem besseren Arbeitsleben. Nach zwei unglücklichen beruflichen Stationen hatte ich den Mut verloren. Da kam die Kollegin mit der Weihnachtspost herein, darunter eine Postkarte mit einem Daruma.
Der Wunsch war schnell gefunden, das Auge ausgemalt und fortan erinnerte er mich– auf einem Board in der Küche sitzend – tagein und tagaus daran. Aus meinem Wunsch auf dem Stück Papier wurde ein Ziel, aus meinem Ziel ein Vorhaben. Und aus meinem Vorhaben ein weiteres Stück Papier: Hiermit kündige ich.
Zwei Jahre später sitze ich im Homeoffice, schaue auf die positive Entwicklung meines Business als SEO-Beraterin und Texterin zurück. Ich bin zufrieden, aber da kribbelt eine Idee und so beschließe ich: Hiermit mach’ ich nochmal was ganz Neues.
Und so wird (nochmal ein Jahr später) Daruma Designs geboren 🙂
Fotocredit: minekaoru auf Pixabay